Wavemaster hat die beliebte CUBE MINI NEO Reihe überarbeitet, so lässt sich das 2.0 Stereo System nun auch mit einer Infrarot Fernbedienung steuern. Zudem verfügt das System über einen Bluetooth Empfänger, so dass auch entsprechende Zuspieler genutzt werden können. Des Weiteren gibt es das System in schwarz, weiß und auch in einer Version aus Bambus. Wavemaster hat uns letztere Version zugesendet und wie schauen, wie gut sich dieses System im Alltag schlägt.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Wavemaster für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das CUBE MINI NEO kommt in einem braunen Karton mit blauem Aufdruck. Die Vorderseite wird von einer großen, blauen Fläche mit dem Wavemaster Logo eingenommen. Darunter ist in großer Schrift der Modellname aufgedruckt. Auf der Rückseite finden wir neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch die technischen Daten zum System.




Designtechnisch macht das Äußere der Verpackung nicht viel her, aber der Inhalt ist dafür lobenswert. Denn anders als üblich finden wir hier keine Schaumstoffe, sondern Pappen als Transportschutz. Das macht die Verpackung sehr umweltfreundlich und auch für den Kunden ist die Entsorgung bzw. die Lagerung deutlich vereinfacht, da sich die Pappe platzsparend zusammenlegen lässt. Die beiden Lautsprecher sind in Beuteln aus einer Art Schaumstoff und der restliche Lieferumfang in Kunststoffbeuteln verpackt.


Inhalt



Neben den beiden Lautsprechern befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Audiokabel mit 3,5 mm Klinke-Stecker
  • Audiokabel Stereo-Cinch zu 3,5 mm Klinke-Stecker
  • Lautsprecherkabel
  • Netzanschlusskabel
  • Fernbedienung
  • Batterien (2x AAA Batterie)
  • Bedienungsanleitung


Daten

Technische Daten – Wavemaster CUBE MINI NANO  
Abmessungen (Lautsprecher)
Material
Lautsprecher Bauform
150 x 299 x 180 mm (B x H x T)
Bambus massiv
Bassreflex
Treiber (je Lautsprecher) 1 x 25 mm Hochtöner Seidenkalotte
2 x 100 mm Tief-/Mitteltöner Celluslose-Konsumembran
Verstärker Kanäle
Ausgangsleistung (RMS)
Frequenzbereich
2 Kanäle
2x 18 Watt
55 Hz – 22.000 Hz
Eingänge TOSLINK (optisch)
2 x Line-In (3,5 mm und Cinch)
Cinch Subwooferausgang (mono)
Bluetooth
Netzanschluss
Bedienung Infrarot-Fernbedienung für alle Steuerfunktionen, Regler für Lautstärke, Eingangswahl und manuelle On/Standby-Schaltung (Gehäusevorderseite), Netzschalter (Gehäuserückseite)
Netzteil Internes Netzteil (230/115 Volt), Standby-Verbrauch [ 0,5 W (230V)



Details

 

Das CUBE MINI NEO 2.0 System besteht aus zwei Lautsprechern, wobei der rechte Lautsprecher die gesamte Elektronik beherbergt. Bei den Produktbildern haben wir erst daran gedacht, dass die Gehäuse nur furniert sind, aber tatsächlich bestehen die Gehäuse beider Lautsprecher aus massiven Bambus. Zum Schutz und für eine noch schönere Optik ist das Bambus vom Hersteller geölt und gewachst worden.

Auf der Vorderseite beider Lautsprecher sind jeweils zwei schwarze Schutzgitter eingelassen, hinter denen sich je ein Hoch- und ein Tief-/Mitteltöner befinden. Beim rechten Lautsprecher sind im unteren Bereich noch der Infrarotempfänger und ein Drehknopf untergebracht. Auf der Rückseite des rechten Lautsprechers sind sämtliche Eingänge bzw. Anschlüsse untergebracht, während der linke Lautsprecher lediglich über ein Anschlussterminal für die Lautsprecherkabel verfügt. Die Verarbeitung der Gehäuse ist einwandfrei und absolut sauber ausgeführt.




Wir schauen uns die Rückseite des rechten Lautsprechers einmal genauer an. Im oberen Bereich finden sich drei unterschiedliche Eingänge, ein 3,5 mm Klinke-Audioeingang, ein Stereo Cinch-Eingang sowie ein optischer Eingang. Zwischen den Eingängen sitzt ein Ausgang zum Anschluss eines aktiven Subwoofers. Im unteren Bereich sind der Ein-/Ausschalter, der Anschluss für Das Netzkabel sowie die Ausgänge zum linken Lautsprecher untergebracht.




An der Unterseite verfügen beide Lautsprecher über jeweils vier runde Standfüße aus einem schwarzen Gummi. Das vermindert die Übertragung von Vibrationen bzw. Schwingungen an die Standfläche.




Die Fernbedienung stellt einen praktischen Nutzen dar. Zwar können die Audioquellen und die Lautstärke auch direkt am rechten Lautsprecher eingestellt werden, doch bietet die Fernbedienung noch mehr Funktionen. So können etwa die Höhen und Tiefen eingestellt werden. Außerdem verfügt das System auch über eine Loudness Funktion.


Praxis

Aufbau



Der Aufbau ist einfach und stellt auch für Laien keine große Hürde da. Wir verbinden die beiden Lautsprecher über das 150 cm lange Lautsprecherkabel miteinander. Die Kabellänge ist recht kurz und auch der Durchmesser der Kabel erscheint uns sehr dünn. Da beide Lautsprecher über Klemmen in den Anschlüssen verfügen, kann der Nutzer auch ein eigens angeschafftes Lautsprecherkabel verwenden. Anschließend verbinden wir den rechten Lautsprecher über ein optisches Kabel mit unserer externen Soundkarte Creative Sound BlasterX G5 und schließen das Netzkabel an. Das Lautsprechersystem erkennt beim Einschalten automatisch den Audioeingang und schaltet automatisch auf diesen. Dies funktioniert allerdings nur, falls ein Audioeingang aktiv ist. Durch die rückseitige Bassreflexöffnung sollte bei der Aufstellung Acht gegeben werden, dass die Lautsprecher nicht zu nah an einer Wand aufgestellt werden.


Soundcheck



Den Klang von Lautsprechern zu beschreiben ist jedes Mal eine kleine Herausforderung, denn das was für uns Tester gut klingen mag, hört sich für einen anderen wieder ganz anders an. Daher ist unsere Meinung zum Klang eher subjektiv zu betrachten.

Am besten gefallen die Lautsprecher bei elektronischer Musik. Hier ist das Klangbild schon in den Grundeinstellungen sehr ansprechend. Das gilt weitestgehend auch für RnB, Jazz oder Klassik, so lange es nicht zu opulent zugeht. Bei Pop- oder Rockmusik lohnt es sich am ehesten, Höhen und Tiefen nach eigenem Gefühl und Gefallen einzustellen. Für den guten Klang ist es allerdings wichtig, dass die Lautsprecher auf Ohrenhöhe aufgestellt sind und man selbst möglichst zentral vor den Lautsprechern sitzt. Dies wird allerdings durch das kurze Verbindungskabel zwischen den beiden Lautsprechern erschwert.

Die Winzlinge haben Volumen, liefern klare Höhen und ausgeglichene Mitten. Natürlich kann man den Sound nicht mit größeren Systemen vergleichen, dazu dürfen wir nicht vergessen in welcher Preisklasse wir uns hier bewegen. So liefern die Lautsprecher zwar einen ordentlichen Bass, wer aber die richtig tiefen Töne mag, sollte sich den passenden Subwoofer zulegen, der laut Hersteller demnächst erhältlich sein soll.

Zum Zeitpunkt des Tests ist der passende Subwoofer leider noch nicht verfügbar und so greifen wir zum Yamaha YST-FSW100. Dieser aktive Subwoofer verfügt über einen Treiber mit konischer Membrane mit einem Durchmesser von 160 mm. Die Leistung ist mit 70 Watt RMS angegeben. Mit diesem Subwoofer gewinnt das System deutlich mehr an Tiefe und Vielfalt


Fazit

Das CUBE MINI NEO System in den Versionen in Bambus sowie in Weiß sind derzeit jeweils ab 129,80 Euro im Handel erhältlich. Die Schwarze Version dagegen ist schon für 99,80 Euro erhältlich. Das ist in Anbetracht dessen, was diese Lautsprecher zu leisten vermögen und anhand der Ausstattung ein mehr als fairer Preis. Der Klang ist für die Abmessungen der Lautsprecher sehr gut und der Nutzer hat auch noch die Möglichkeit die Höhen und Tiefen nach eigenem Geschmack einzustellen. Dazu gesellen sich gleich vier der gängigsten Audioeingänge, inklusive Bluetooth. Einzig die Länge des Lautsprecherkabels, welches die beiden Lautsprecher miteinander verbindet, empfinden wir als negativ. Die Option einen zusätzlichen, aktiven Subwoofer anschließen zu können sowie die massive Bauweise finden wir sehr lobenswert. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unseren Preis/Leistung-Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Massive Bauweise
+ Viele Anschlüsse
+ Fernbedienung
+ Anschluss für optionalen Anschluss
+ Klang
+ Preis

Kontra:
– Lautsprecherkabel kurz

 

Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

Teilen.

2 Kommentare

  1. Mit denen liebäugel ich auch schon, weiß nur nicht ob es reicht oder eher was Richtung nubert oder Adam nehmen soll…

Einen Kommentar schreiben

Exit mobile version